Landfrauenfrühstück am Samstag,12.03.2022

Landfrauenfrühstück am Samstag,12.03.2022

Bei wunderbar sonnigem Wetter, der Jahreszeit entsprechend kühl, fand in diesem Jahr die erste Zusammenkunft der Bad Bevenser Landfrauen statt. Im vollbesetzten Saal, mit 110 geimpften Landfrauen, hatten sich alle viel zu erzählen, da Corona bedingt die vorherigen Veranstaltungen ausgefallen waren.

Christine Hyfing begrüßte die Landfrauen mit herzlichen, aber auch nachdenklichen Worten. Seit 2 Jahren begleitet unseren Alltag „Corona“! Jetzt verbreitet der Ukrainekrieg seit 2 Wochen Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Unsere Gedanken sind bei all den Menschen, die dieses Leid ertragen müssen.

Daher soll der heutige Morgen Gelegenheit bieten zur Ablenkung, und auch um Kraft zu tanken.
Zur Einstimmung folgte ein sehr schönes Frühlingsgedicht von Annette Andersen.
Das anschließende Frühstück fand rege Zustimmung und wurde mit Beifall gewürdigt.

Gegen 10:30Uhr trat die Referentin Frau Marion Glöckner aus Kassel ans Rednerpult, mit ihrem Vortrag „Mütter und Töchter – Duett statt Duell“!


Ein Rollenspiel – vorgetragen von Frau Glöckner (Mutter) und Elke Palm (Tochter) gab Einblick über die gegensätzlichen Sichtweisen verschiedener Alltagssituationen.
Töchter möchten eigenständig handeln und leben, auch Fehler machen dürfen und daraus lernen.
Die Kunst der Mutter ist es dann, der Tochter ihren Freiraum und das Vertrauen zu geben, sie loslassen, eigene Erfahrungen sammeln und gleichzeitig ihr die Gewissheit von Liebe und Geborgenheit geben. Das ist das Fundament ein Leben lang. Dann ist die Mutter mit der Tochter im Duett!

Falls die Mutter ihre Tochter ständig bevormundet und immer recht hat, nur nörgelt, alles macht die Tochter falsch, zu Gehorsam erzieht, Schuldgefühle vermittelt – dann entsteht ein „Duell“
Gerade in der Pubertät entsteht oft ein“ Duell zwischen Müttern und Töchtern! Beide müssen in dieser Zeit klare Grenzen setzen.

Zorn darf ein Feuer entfachen,
aber nicht zum Waldbrand werden!

Mütter machen nicht alles richtig und sind nicht an allem schuld – keiner ist perfekt! Vergebung bedeutet frei zu sein. Jeder ist einzigartig!

Dankbarkeit ist der Wächter der Seele,
gegen die Mächte der Zerstörung!

Während des Vortrags gab es eine kleine Pause. Mit drei Fragen wurden die Landfrauen von Frau Glöckner konfrontiert.:

  1. Welche Eigenschaften wurden Ihnen zugewiesen?
  2. Wo sind sie ihrer Mutter ähnlich?
  3. Was für Botschaften haben sie von ihrer Mutter bekommen?

Dazu fanden viele interessante Gespräche statt.
Christine Hyfing bedankte sich bei der Referentin mit einem Blumenstrauß. Viele Erinnerungen wurden an diesem Morgen geweckt.

Zum Schluss wurden die neuen Programmhefte an die Ortsvertrauensfrauen verteilt.


Kommentare sind geschlossen.