Jahreshauptversammlung 2021 in Hohenbünstorf, Gasthaus Wilhelms am 05.04.2022
Die 2. Vorsitzende Ulrike Albers begrüßte die 80 Landfrauen mit herzlichen Worten. Sie hat die Vertretung für Christine Hyfing übernommen, die leider an Corona erkrankt ist.
Es wurde der Veranstaltungsort kurzfristig umgebucht, wegen zu geringer Teilnehmerzahl. Familie Wilhelms hat dankenswerter Weise die Veranstaltung schnell und unkompliziert angenommen.
Alle angemeldeten Landfrauen wurden über die Ortsvertrauensfrauen oder telefonisch benachrichtigt. Nur bei der Kassenprüferin, Frau Zobel, klappte die Info unsererseits leider nicht. Somit fuhr sie zum Kurhaus, kam dann verspätet, aber noch rechtzeitig, in Hohenbünstorf an. Ulrike Albers entschuldigte sich herzlich bei Frau Zobel!
Sie erinnerte an runde Geburtstage und Jubiläen und bat um eine Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder.
Es folgte der Rückblick von Ingrid Hinrichs und der Kassenbericht von Ingrid Schrötke.
Die Kassenprüferinnen Frau Zobel und Frau Bautsch-Ludolfs (in Abwesenheit) lobten die vorbildliche Kassenführung von Ingrid Schrötke, und Frau Zobel bat um die Entlastung der Kasse und des Vorstands. Diese wurde einstimmig erteilt. Frau Zobel schied als Kassenprüferin nach 2 Jahren aus. Als neue Kassenprüferin wurde Frau Liehmann einstimmig gewählt.
Annelie Beusch wurde zur Wahlleiterin bestimmt und führte die Wahlen durch.
Für den Vorstand standen zur Wiederwahl:
- Christine Hyfing
- Ingrid Schrötke
- Ulrike Albers
- Elke Palm
- Ingrid Hinrichs
Es wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Sie nahmen die Wahl an und bedankten sich für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen.
Ulrike Albers lud nun zum Kaffee trinken, mit den leckeren selbstgebackenen Torten und Kuchen von Frau Wilhelms, ein.
Nach der Kaffeepause trat Jana Reese, Chefärztin der Notaufnahme des Helios Klinikums Uelzen ans Mikrofon. Sie ist seit 2019 Chefärztin der Notaufnahme, 17Jahre Notärztin und auch leitende Notärztin für den Kreis Uelzen. Sie stellte die Rettungsmittel des Kreis Uelzen vor.
Dazu gehören der Rettungshubschrauber „Christoph 19“ (ca.1500 Einsätze/Jahr)
2 Notarztwagen (ca.2000 Einsätze/Jahr) Standort Uelzen und Bad-Bevensen Einsatzfahrzeuge – Rettungswagen
An Hand von Fotomaterial erklärte Frau Reese anschaulich die Ausstattung des Hubschraubers und schilderte wann, wo und wie geflogen wird. Der Grund dazu ist immer ein Notfall!
Jeder kann damit konfrontiert werden und deshalb ist es wichtig zu helfen!!
Es ist immer besser etwas zu machen, als nichts zu machen!!
Frau Reese appellierte die Landfrauen Mut zu haben und im Notfall zu helfen, denn man kann nichts verkehrt machen.
2013 wurde die Kampagne ins Leben gerufen:
„Ein Leben retten 100 Pro Reanimation“
Dadurch wurden viele Erwachsene und Schüler zu Ersthelfern geschult. Frau Reese stellte die häufigsten Notfälle vor, wie Herzstillstand, Schlaganfall und Verletzungen der Gliedmaße. Sie erklärte verständlich und sehr anschaulich die Aufgaben eines Ersthelfers. In allen Fällen ist eine schnelle Hilfe und der Notruf 112 wichtig.
Spannende Erlebnisse aus ihrer Arbeit als Notärztin rundeten den Vortrag ab. Ulrike Albers bedankte sich für die vielen praktischen Tipps während eines Notfalls bei Frau Reese und warb für einen zeitnahen Erste-Hilfe-Grundkurs.
Frau Reese spendete ihr Honorar Flüchtlingen aus der Ukraine, die jetzt in ihrem Ruderclub in Hannover untergekommen sind und schilderte den Landfrauen mit bewegenden Worten ihre Flucht.
Ulrike Albers verabschiedete die Landfrauen mit hoffnungsvollen Worten.