Für diesen Tag waren die Wetterprognosen nicht rosig – Kälte – Regen und Wind waren angesagt!
Dennoch fanden sich 14 wetterfeste, frohgestimmte Landfrauen, die mit eigenen Autos zur GFA nach Bardowick fuhren. Dort erwartete sie eine interessante Betriebsbesichtigung unter fachkundiger Führung.

Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Durch Wiederverwendung und Recycling können wir Rohstoffe, Ressourcen und das Klima schonen und entlasten, sowie negative Umweltfolgen vermeiden. Ein wichtiger Aspekt ist hier auch die saubere und sortenreine Trennung der Abfälle.
Die Deponie umfasst eine Fläche von ungefähr 23ha. Die Waage (Anmeldung) ist der erste Anlaufpunkt für alle gewerblichen, aber auch privaten Kunden, die ihre Abfälle auf dem Wertstoffhof oder der Deponie entsorgen möchten. Mitarbeiter kontrollieren die Anlieferung und je nach Abfallart wird der entsprechende Abladeplatz zugewiesen. Es sind gigantische Zahlen und Mengen, die hier jeden Tag angeliefert werden.
Alles läuft über Sortierbänder – aus der Restmülltonne, Komposttonne, gelbe Tonne, und daran stehen die Mitarbeiter, die das Fremdmaterial raussortieren müssen. Giftstoffe werden versiegelt und in einem Container verschlossen. Es ist nicht gerade eine Arbeit, die man sich wünscht! So wurde allen wieder bewusst, wie wichtig doch die richtige und achtsame Mülltrennung ist!

Aber es gibt auch etwas Positives zu berichten. Die GFA trägt zur alternativen Energieversorgung bei. Sie hat auf ca.30.000m2 Dach-und Deponiefläche Photovoltaikanlagen, eine Windkraftanlage, ein Blockheizkraftwerk (aus dem Deponiegas gespeist) und eine Kompostieranlage.

Es war ein sehr informativer Rundgang, wobei das Wetter den Damen einiges abverlangte – gefühlt war es allen kalt und nass! – aber die gute Laune und den Humor haben die Landfrauen  nicht verloren!

Anschließend fuhren alle ins „Warme“ zu Meyers Mühlencafé, Bardowick. Dort gab es leckeren Kuchen und warme Getränke.

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