Jahreshauptversammlung 2022 mit Vortrag „China – von Shanghai nach Tibet“ am 17.01.2023

Jahreshauptversammlung 2022 mit Vortrag „China – von Shanghai nach Tibet“ am 17.01.2023

Text Ute Bautsch-Ludolfs

Bad Bevensen. „Corona bestimmte unser Vereinsleben, vieles musste umorganisiert werden“, so Ingrid Hinrichs, Schriftführerin zu Beginn ihres Rückblicks auf der Jahreshauptversammlung der Landfrauen Bad Bevensen im Kurhaus. Sie ließ die vielen Programmpunkte Revue passieren. Darunter mehrerer Vorträge, etwa „Mütter und Töchter – Duett statt Duell“ oder „Mikroplastik in der Umwelt und im Essen -, Reisen und Tagesausflüge. Die 4-Tage Radreise an der Ruhr bleibt da besonders in Erinnerung. Die aktive Mitwirkung beim Heidekartoffelfest, Besuch eines Open-Air-Konzerts im Amtsgarten in Lilientag und mehr reihten sich aneinander. Höhepunkt war natürlich die Feier zum 75-jährigen Jubiläum des Vereins, „die im dritten Anlauf am 21. Mai 2022 hier im Kurhaus gefeiert werden konnte, eine gelungene Feier, die in lockerer, entspannter und freudiger Atmosphäre stattfand“, so Ingrid Hinrichs.
Die Bevenser Landfrauen, unter Leitung von Christine Hyfing, hoffen bald die 300-Mitglieder-Grenze zu knacken, denn 298 aus Bad Bevensen und den Dörfern drumherum gehören schon dazu.
Dass es finanziell mehr Aufwand im vergangenen Jahr gab, machte Kassenführerin Ingrid Schrötke deutlich. Das Jubiläum und die Fahrten hatten ihren Preis. Dann gab es noch eine Neuanschaffung. Nunmehr gibt es eigenes Landfrauenzelt, dass beim Heidekartoffelfest auch schon „regenschützend“ zum Einsatz kam.
Die turnusmäßigen Wahlen brachten keine Änderung, Gabi Röber wurde einstimmig wiedergewählt.
Das nächste Treffen ist am 7. Februar. Dabei wird die ehemalige Bundestagsabgeordnete Kerstin Lühmann über „Frauen in die Politik?!“, referieren.
Die Vorsitzende Christine Hyfing hofft auf unbeschwerte Zeiten und wünschte vor allem Gesundheit und Frieden.
Als Referenten des Nachmittags stellte sie Andreas Pröve vor, der verwandschaftliche Beziehung nach Gr. Hesebeck hat. Der Fotoreporter und Buchautor sitzt im Rollstuhl nach einem Motorradunfall als 23-Jähriger. Seine Abenteuerlust ist groß und so konnte er von seiner großen Reise „China – von Shanghai nach Tibet“ mitreißend berichten. Mit seinem Triebling, ein Schiebemotor, der seinem Rollstuhl den rechten Speed gab und Helfern und Begleitern bereiste er 6000 Kilometer im viertgrößten Land der Erde. Entlang des Jangtse gab es Abstecher in atemberaubende Landschaften.


Vortrag von Andreas Pröve: „China-von Shanghai nach Tibet“
Text Ingrid Hinrichs, Fotos Andreas Pröve

Das rote Gebirge mit der großen Buddha Statur, die terrassenförmig angelegte Landwirtschaft in der Bergregion von Yunnan, die flammenden Berge(unterschiedliche Mineralien im Gestein haben eine einzigartige Farbvielfalt geschaffen), sowie die Badain-Jaran Wüste. Mit Hilfe einer Drohne kamen diese wunderschönen Bilder zu Stande. Mit viel Witz und Humor, immer hautnah an den Menschen, schilderte Herr Pröve seine Reiseerlebnisse und gab Einblick in das Leben der Chinesen (die Auswirkungen der „Einkind-Politik“, totaler Überwachungsstaat, die Freundlichkeit der Menschen, die Garküchen mit dem etwas anderen Essen usw.). Authentisch und emotional fesselte er die Damen und schaffte so richtige Gänsehautmomente!
Ein sehr bereichernder Nachmittag !


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