Mehrtagesreise nach Prag – Mittwoch,31.05.2023 bis Sonntag,04.06.2023

Mehrtagesreise nach Prag – Mittwoch,31.05.2023 bis Sonntag,04.06.2023

Alle zwei Jahre steht eine mehrtätige Fahrt auf dem Programm der Landfrauen. Am 31.Mai war es dann so weit, als um 7Uhr vom Göhrdeparkplatz ein Bus mit 39 Teilnehmerinnen Richtung Prag startete. Der Busfahrer Maik brachte die munteren Landfrauen bei schönstem Sonnenschein über Magdeburg, Leipzig und Dresden sicher nach Prag.
Nach dem Einchecken in das 14-stöckige Hotel, teilweise wunderschöne Aussicht, gab es ein leckeres Abendbüffet.
Am nächsten Morgen wartete schon Reiseleiterin Gitta auf die Landfrauen und der Bus startete Richtung Prager Innenstadt.
Prag wird auch die goldene Stadt genannt, da es viele imposante Bauwerke vorzuweisen hat. An den Ufern der Moldau wurde 1348 die erste deutsche Universität gegründet. Von Prag aus begann sich unter Jan Hus der Geist der Reformation seinen Weg zu bahnen, und wer weiß nicht, dass der Fenstersturz in der Prager Burg den Dreißigjährigen Krieg einleitete. Seit den dramatischen Ereignissen im November 1989 nimmt Prag seine bedeutende Position im Zentrum Europas wieder ein. Es zählt zu den schönsten Städten der Welt.
In der Innenstadt sind keine Busse erlaubt. Reiseleiterin Gitta führte die Damen durch das mittelalterliche Herz Prags mit seinen versteckten Gassen und echten architektonischen Schmuckstücken. Ein Besuch der einzigartigen Karlsbrücke aus dem 14.Jahrhundert durfte nicht fehlen. Es war nur ein kurzer Spaziergang zum jüdischen Viertel, wo das erhaltene Erbe des ehemaligen Ghettos zu sehen war. Danach wurde im Zentrum der Neustadt der Wenzelsplatz erreicht.
Zurück ging es zum Altstädter Ring mit der weltberühmten Astronomischen Uhr. Dort kehrten alle in ein Café ein zur wohlverdienten Pause.
Am Nachmittag wurde Prag mit einer Schiffsrundfahrt auf der Moldau erkundet. Das Wetter konnte nicht besser sein und nach dem vielen Laufen kam die Schifffahrt zur rechten Zeit.
Am Abend wurde in der Hotelbar bei kühlen Getränken noch ausgiebig geplaudert.

Der Freitagmorgen begann wieder mit einem reichhaltigen Frühstücksbüffet. Alle „Mädelchen“ (Gitta begrüsste so die Landfrauen) trafen, wie immer pünktlich, am Bus ein.
Heute stand die Besichtigung der Prager Burg auf dem Programm. Sie ist die größte altertümliche Burg der Welt mit dem wichtigsten Tempel des Landes, dem Veitsdom, dann den alles überragenden Hradschin, den Präsidentenpalast und die St.Georgs-Basilika. Reiseleiterin Gitta führte die Damen durch die geschichtsträchtigen, eindrucksvollen Bauten und erzählte mit Begeisterung. Zurück zur Altstadt ging es durch die „kleine goldene Stadt“ und einem wunderschönen Blick auf Prag.
Am Nachmittag war Shopping angesagt, und natürlich durfte ein Besuch im berühmten Café Slavia, welches 1881 eröffnet wurde und als Treffpunkt von Künstlern und Intellektuellen gilt, nicht fehlen. Spezialität ist hier Kaffee und Apfelstrudel. Die belebte Karlsbrücke ist immer ein Besuch wert.

Bei kühlem, sonnigem Wetter starteten die Landfrauen am Samstagmorgen Richtung Norden nach Melnik. Reiseleiterin Gitta erzählte von vielen historischen Ereignissen in Tschechien.
Die Fahrt führte durch den kleinen Stadtkern von Melnik und anschließend hinauf zum Schloss. Dort begann der geführte Rundgang durch das Schloss. Die umfangreiche Gemälde- und Möbelsammlung der Familie Lobkowicz und eine Kartensammlung aus dem 17. Jahrhundert wurden besichtigt. Das Schloss ist bis heute in ihrem Besitz.
Melnik ist das südlichste Weinanbaugebiet der Elberegion. Die Weinrebe trägt den Namen der heiligen Ludmilla. Im 12 Meter tiefen Schlosskeller fand eine Verkostung der dortigen Rebsorten statt. Dieser alte Gewölbekeller mit seinen alten Weinfässern, und das bei Kerzenschein, hatte eine gewisse Romantik.
Danach ging es auf das Schlossgelände. Von dort aus hat man einen wundervollen Panoramablick auf den Zusammenfluss von Elbe und Moldau. Sie fließt dann als Elbe weiter.
Die Rückfahrt führte über Prag. Dort wurde in einem Lokal ein typisch tschechisches Essen serviert.
In einem gemütlichen Lokal wurde der letzte gemeinsame Abend in geselliger Runde verbracht.
Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen. Busfahrer Maik brachte alle Landfrauen wieder glücklich nach Hause. Erlebnisreiche, harmonische und sonnige Tage fanden so ihr Ende.


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