Fahrradtour zur Woltersburger Mühle

Fahrradtour zur Woltersburger Mühle

Die 1. Vorsitzende, Christine Hyfing, freute sich am 21.07.21 auf dem Göhrdeparkplatz in Bad Bevensen 29 Rad fahrende Landfrauen begrüßen zu dürfen. In 2 Gruppen aufgeteilt, ging die Fahrt zunächst bis nach Jastorf. Dort wurden 9 weitere Landfrauen den jeweiligen Gruppen zugeordnet. Bei schönstem Fahrradwetter, Sonne und Wolken, ging die Fahrt am Jastorfer See vorbei bis nach Heitbrack und weiter durch die wunderschöne Natur bis nach Molzen. Von dort aus führen viele schöne Wege zur Woltersburger Mühle.
Auf dem Mühlengelände wurden die Radfahrer von weiteren 26 Landfrauen (Autofahrer) freudig erwartet. Herr Minnaard, Leiter der Woltersburger Mühle, begrüßte die Landfrauen herzlich.


Es bildeten sich 2 Gruppen, Eine ging zuerst zum Kaffeetrinken auf der schönen Mühlenterrasse (lecker Kuchen) und die Zweite wurde von Herrn Minnaard geführt.


Im Jahr 2007 kaufte die IDA (Integration durch Arbeit) nach einer Erbschaft, in einer Zwangsversteigerung eine romantische Müllkippe: die Woltersburger Mühle.
Sämtliche Gebäude auf dem Gelände werden in den Jahren 2008-2012 mit arbeitslosen Menschen und regionalen Handwerksbetrieben – die als Qualifizierer eingekauft werden fast komplett neu aufgebaut. In dieser Zeit wurden viele Jugendliche in eine Ausbildungsstelle vermittelt und Arbeitslose bekamen eine Stelle angeboten. Die Mühle wurde aufwendig restauriert. Das Wasserrad wurde wiederhergestellt, eine Fischtreppe eingebaut und ein sehr schönes Restaurant mit Dachterrassen ist entstanden. Der Wiederaufbau der Woltersburger Mühle ist durch europäische Mittel, zahlreiche Spenden und Stiftungen gefördert worden.
Die Woltersburger Mühle ist ein Friedensort mit drei Schwerpunkten: Soziale Arbeit (mit arbeitslosen Menschen), Biblische Spiritualität (ein Zentrum mit Seminarräumen, Übernachtungsmöglichkeiten, 40 Betten und einem Café) und Kunst.


Die Kunst ist an vielen verschiedenen Orten mit ihren Skulpturen zu bewundern. Jeder Mensch, der hier gearbeitet hat und arbeitet hinterlässt auf vielfältige Weise seine Spuren. Das gemeinsame Schaffen und würdevolle Miteinander schafft Selbstvertrauen und hat dazu beigetragen, dass viele tolle Projekte realisiert wurden. Gemeinsam ist man stark! So ist auch die riesige Kräuterspirale entstanden, mit einem schmiedeeisernen Tor. Dieses haben Wandergesellen gefertigt.
Auch die Vernetzung in der Region und die Zusammenarbeit ist gut aufgebaut.
Es war ein sehr interessanter, informativer Rundgang mit vielen kleinen, lebendigen Geschichten und Erklärungen.
Christine Hyfing dankte Herrn Minnaard dafür herzlich. Ein sehr schöner Nachmittag fand sein Ende. In kleinen Gruppen wurde dann nach Hause geradelt.

 

 

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