Erkundung der näheren Umgebung – Kloster Ebstorf und Arboretum Melzingen
Am 15.08.2018 reisten 28 Landfrauen, bei herrlichem Sommerwetter, mit dem eigenem PKW nach Ebstorf. Vor dem Kloster begrüsste uns gutgelaunt die 1.Vorsitzende, Christine Hyfing. Die Gästeführerin nahm uns in Empfang und wir erfuhren viele interessante Dinge über das Kloster.
Gegründet wurde es um 1160, brannte schnell nieder und dann kamen die Benediktiner nach Ebstorf. Es sind alle Gebäude erhalten. Zu den bemerkenswertesten Kunstschätzen im Kloster und der dazu gehörigen Kirche gehören die Ebstorfer Weltkarte, die in einer einzigartigen Grösse und Fülle das christlich-europäische Weltbild des ausgehenden Mittelalters darstellt. Es wurde von Nonnen auf 30 gegerbten Ziegenhäuten gemalt. Sie wurde bei Renovierungsarbeiten im Kloster zufällig gefunden. Weiter ging es durch die wunderschönen hellen Kreuzgänge zur Kirche. Diese wurde erst vor 2 Jahren restauriert, sehr beeindruckend mit den bunten Glasfenstern, den hellen Bänken usw. -Sehenswert-!
Wir waren uns alle einig, es war eine sehr lehrreiche Klosterführung. Es lohnt sich, die nähere Umgebung zu erkunden.
Nun hatten wir alle Kaffeedurst und gingen ins Klostercafe, wo es herrlich grosse Tortenstücke gab.
Bald machten wir uns auf den Weg nach Melzingen ins dortige Arboretum (Garten der Bäume).
Wir wurden von 2 Damen in Empfang genommen, die uns durch den Garten führten. Die Geschichte des Gartens ist eng mit dem Lebenswerk seiner Stifterin Christa von Winning verknüpft. Seit der Garten im Jahr 2000 in eine gemeinnützige Stiftung überführt wurde, entstand aus einem Erwerbs-, Wohn- und Sammlergarten ein Garten der Erinnerung an Christa von Winning, die 100 Jahre alt wurde. Sie brachte von über 70 Gartenreisen aus aller Welt Samen und Sämlinge mit. Über 800 verschiedene Bäume und Sträucher wachsen auf ca. 1,7 ha Erde. Auf unserem Rundweg haben wir viele seltene, exotische Bäume und Sträucher kennengelernt.
Mitten im Arboretum liegt ein Cafe, eine kleine Bühne und eine Hochzeitsecke.
Tief beeindruckt von der Grösse und Vielfalt dieses Gartens endete der Rundgang. Es könnten viele helfende Hände gebraucht werden, war unser aller Fazit.
Gegen 18 Uhr fuhren wir mit vielen schönen Eindrücken nach Hause.
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