Mit den Bad Bevenser Landfrauen im Advent nach Leipzig

Mit den Bad Bevenser Landfrauen im Advent nach Leipzig

Freitag,14.12.18

Um 8 Uhr startete der Bus mit 41 Landfrauen bei klaren Winterwetter vom Göhrdeparkplatz Bad Bevensen.

Elisabeth Warnecke begrüßte die Landfrauen herzlich und die Fahrt führte zuerst in die Nähe von Bernburg an der Saale- nach Neugattersleben zum Mittagessen. Der Jahreszeit angepaßt gab es wahlweise Wildgulasch oder Rinderroulade und ein Dessert-Buffet.

Nach einem schönen Spaziergang ging es weiter nach Leipzig. Dort stand als erstes die Besichtigung der Nicolaikirche um 15 Uhr auf dem Programm.

Die Nicolaikirche ist die älteste und größte Kirche Leipzigs und war im Jahr 1989 entscheidender Ausgangspunkt der „Friedlichen Revolution“, die Europa veränderte. Die Büste von Johann-Sebastian Bach erinnert dort an sein erstes Wirken. Anschließend erkundeten die Landfrauen die Innenstadt und den großen Weihnachtsmarkt.

Um 19 Uhr begann das große Weihnachtsoratorium BWV248 (Kantaten 1-6) von Johann-Sebastian Bach in der Thomaskirche. Der Thomanerchor ist die älteste kulturelle Einrichtung der Stadt Leipzig. Durch das Wirken vieler Thomaskantoren, unter ihnen der bedeutendste, Johann-Sebastian Bach (Thomaskantor 1723-1750), wurden die Thomaskirche Leipzig und die Stadt zum Zentrum protestantischer Kirchenmusik. Der traditionsreiche Knabenchor hat seine Heimstatt in der Thomaskirche, der Hauptwirkungsstätte Bachs, und fühlt sich dessen Erbe besonders verpflichtet. Aktuell leitet Gotthold Schwarz, ein ehemaliger Thomaner, den Chor als 37.Thomaskantor in  der Geschichte des Chores und damit der 17. nach Johann-Sebastian Bach.

Das Weihnachtsoratorium mit Gewandhausorchester, Solisten und Knabenchor war ein großes Musikerlebnis, das  alle sehr begeistert hat. Anschließend ging es mit dem Bus zum Hotel.

 

Samstag,15.12.18

Nach der Stärkung am Frühstücksbuffet fuhren die Landfrauen zum MDR. Dort war früher der ehemalige Schlachthof von Leipzig, ein riesen Areal. Die alten restaurierten Gebäude und der Neubau der MDR-Zentrale bestimmen jetzt das Bild dieses Geländes.

Im Foyer des MDR-Studios empfing uns eine Fotostellwand mit den lebensgroßen Figuren der Arztserie „In aller Freundschaft“. Natürlich wurden viele lustige Fotos gemacht.

Danach begann ein Rundgang voller Überraschungen. Studios, die viele Technik bestaunt, manches über die Entstehung und Ablauf einer Sendung erfahren, eine eigene Nachrichtensendung gesprochen, Wettervorhersage gezeigt und Vieles mehr. Die Teilnehmerinnen wurden dann noch mit einer 3-D-Brille in die Räume der Arztserie „In aller Freundschaft“ geführt.

Alle waren für kurze Zeit eingetaucht in die Welt des Films. Nahegebracht wurde es von zwei sehr sympathischen, erfrischenden, jungen Studentinnen.

Nun war Eile geboten, ein Altstadtrundgang stand für 12:30 Uhr auf dem Programm. Dank unseres Busfahrers trafen alle pünktlich ein. Der Rundgang begann vor der Thomaskirche am Johann-Sebastian-Bach Denkmal. Die Landfrauen bekamen viele Sehenswürdigkeiten zu sehen, unter anderem das Goethedenkmal, die vielen Handelshöfe (Bartelshof-Schlangenhaus), den Auerbachskeller usw.

Anschließend war noch Zeit für eigene Erkundungen oder einen Bummel über den Weihnachtsmarkt. Pünktlich um 16 Uhr traten die Landfrauen mit vielen Eindrücken die Heimreise an. Im Bus wurde munter geplaudert. Zum Schluß hielten Elisabeth Warnecke und Ingrid Hinrichs einen lustigen Rückblick in Reimform und verabschiedeten die Mitfahrerinnen nach dieser erlebnisreichen Tour.


Kommentare sind geschlossen.